Holz, Ökologie und
Biologie
Josua Dürst
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und ist damit eine erneuerbare
Ressource; damit ist Holz - und natürlich aus ihm gefertigte Produkte
wie Schindeln - den erschöpfbaren Ressourcen weit überlegen. Dazu
kommt, dass in unserem Land die Holzproduktion seit langem nachhaltig
produziert wird: Der Zuwachs wird genutzt, der Stock oder das "Kapital"
bleibt unangetastet. Im Schweizer Wald wächst jährlich mehr Holz nach,
als wir nutzen. Jedes Stück Holz wird bis zum letzten Span verwertet:
Holznutzung kennt keinen Abfall. Wird Holz zweckmässig verarbeitet,
ist die spätere Entsorgung problemlos. Altholz ist kein Abfall und
kann als Co2-neutrale Energiequelle genutzt werden. Holz wird überdies
lokal produziert und genutzt: So entfallen lange, umweltbelastende
Transporte. Schliesslich erbringt der nachhaltig genutzte Wald wichtige
Schutzleistungen und ist beliebter Erholungsraum. Holz ist unter Berücksichtung
der immer wichtiger werdenden baubiologischen Kriterien ein klassisches
Material im Innenausbau für Bodenbeläge, Wand- und Decken-verkleidungen
so gut wie für tragende Konstruktionen. Auch baubiologisch verträgliche
Dämm-Materialien wie poröse Holzfaserplatten und Altpapier-Dämmstoffe
bestehen aus Holz; sie zeigen sowohl ökologisch wie bautechnisch hervorragende
Werte und brauchen Vergleiche mit anderem Material nicht zu scheuen.
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