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Bekenntnis zum Holz
und zur Schindel
Josua Dürst
Vor rund 175 Jahren zog Ur-Urgrossvater Müller aus dem luzernischen
Willisau von Hof zu Hof und spaltete vor Ort die benötigten Schindeln,
deckte damit Dächer und verkleidete die Fassaden der schmucken Bauernhäuser.
Seinem Sohn, dem Urgrossvater des heutigen "Schindeli-Müller", ging
das Spalten von Hand zu langsam. Nach vielen Versuchen gelang ihm
die Entwicklung einer Schindelschneidmaschine. Damit legte er den
Grundstein zur heutigen Schindelfabrik Peter Müller AG mit Sitz in
Pfäffikon SZ, wo in vierter und fünfter Generation Schindeln der verschiedensten
Formen aus den verschiedensten Holzarten für unzählige Varianten der
Anwendung gefertigt werden. Die Technik hat sich seit Urgrossvaters
Zeiten geändert - geblieben ist die Überzeugung, dass Schindeln aus
Holz das ideale Material darstellen für den Dachunterzug, für Fassaden
und auch für Dächer. Denn Holz atmet, isoliert hervorragend, ist (richtig
verarbeitet) äusserst witterungsresistent und ist ein Naturprodukt
aus dem eigenen Land. Nicht zuletzt dank der grossen Aufklärungsarbeit,
die der Seniorchef der Schindelfabrik Müller AG, Peter Müller, während
Jahrzehnten in der Öffentlichkeit und in Fachkreisen geleistet hat,
wurde die Holzschindel aufs neue entdeckt, auch von der modernen Architektur,
die Schindeln und Beton zu reizvollen Kontrasten gestaltet. Schliesslich
findet sich auch in der Innenarchitektur immer mehr von diesem traditionsreichen
Material, das dort warme, stimmungsvolle und wohnliche Atmosphäre
verbreitet. |
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